mobile Ersatzbetreuung

mobile Ersatzbetreuung

"Die größte Kunst ist, den Kleinen alles, was sie tun oder lernen sollen, zum Spiel und Zeitvertreib zu machen."
John Locke



Die mobile Ersatzbetreuung ist ein vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales geregeltes Vertretungssystem für die Kindertagespflege.




Das heißt, wenn Kindertagespflegepersonen (Umgangssprachlich Tagesmütter oder Tagesväter) erkranken, oder aus sonstigen Gründen (Fortbildung, Urlaub usw.) ausfallen, wird die Betreuungsmöglichkeit für die Kinder sichergestellt (§ 23 Abs. 4 Satz 2 SGB VIII).

Die Kernaufgabe der Vertretungstagespflegeperson besteht darin, die Förderung der Kinder gemäß § 22 SGB VIII zu übernehmen. Hierfür hält sie durch verschiedene gemeinsame Aktivitäten zu den regulären Tagespflegepersonen und den Kindern einen wöchentlichen Kontakt aufrecht. Beispielweise kann die Ersatzpflegeperson je einen Tag in der Woche ihre Kolleginnen/Kollegen besuchen und unterstützen, wodurch eventuell auch Aktivitäten mit den Kindern möglich werden, die eine Tagespflegeperson alleine nicht oder nur schwer unternehmen kann.
Diese Kontakte dienen vorrangig dazu, zu den jeweiligen Kindern eine Beziehung aufzubauen und eine unproblematische Übernahme der Kinder im Vertretungsfall zu gewährleisten. Zeitgleich kann das wöchentliche Treffen aber auch als Möglichkeit dienen, sich gegenseitig zu unterstützen, sich fachlich auszutauschen und die Isolation der sonst alleine arbeitenden Tagespflegeperson zu hindern. Neben den Treffen mit den kooperierenden Tagesmüttern bzw. -vätern und deren Tagespflegekindern besteht eine weitere Aufgabe der Vertretungskraft darin, in Abstimmung mit der regulären Tagespflegeperson auch zu den Erziehungsberechtigten der Kinder Kontakt aufzunehmen.

Vorteile der mobilen Ersatzbetreuung:

·       Vertrauen der Kinder und Eltern zu der mobilen Ersatzbetreuung durch regelmäßige Treffen

·       Verlässliche, unkomplizierte und kostenneutrale Vertretung

·       Planungssicherheit für Eltern (Betreuung ist gewährleistet)

·       Aktivitäten werden möglich, die eine Tagespflegeperson alleine nicht oder nur schwer unternehmen kann

·       Unterstützung und fachlicher Austausch für Tagespflegepersonen 

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