Waldkindergarten

Waldkindergarten

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen:
Wurzeln und Flügel.“
Johann Wolfgang von Goethe
Unser Waldkindergarten „Waldkäfer“ in Traunreut am „Frühlinger Spitz“ ermöglicht es den Kindern jeden Tag neue Abenteuer zu erleben und dabei viel Spaß zu haben. Der Wald und seine besondere Beschaffenheit bietet den Kindern einen nahezu unbegrenzten Entwicklungsspielraum, da die Natur nur darauf wartet, entdeckt und erforscht zu werden. Dabei lernen die Kinder spielerisch viele wichtige Eigenschaften und Fertigkeiten für ihr weiteres Leben, damit sie sich zu einer gesellschaftsfähigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit entwickeln können. Um jedem Kind die Chance auf Teilhabe zu bieten, arbeitet unser Team ganzheitlich und integrativ.
Wir freuen uns auf euch, euer Waldkindergarten Team!
Waldkindergarten Waldkäfer Traunreut

Betreuungszeiten
Montag - Freitag
7:30 - 13:30 Uhr


Anmeldungen sind jederzeit möglich unter


Anmeldung Waldkäfer Kindergarten

Wir sind eine iKita mit Integrationsplätzen

Der Waldkäfer Kindergarten ist eine Kindertagesstätte mit Integrationsplätzen (iKita).



Das heißt, Kinder mit Behinderungen, Kinder, die von einer Behinderung bedroht sind, und Kinder ohne Behinderungen werden gemeinsam betreut und verbringen den Tag miteinander. Ziel ist die soziale Teilhabe der Kinder mit Behinderungen am Leben aller Kinder.


Kinder mit Behinderungen oder drohenden Behinderungen werden heilpädagogisch gefördert. Der Bezirk Oberbayern finanziert 50 Fachdienst-Stunden pro Jahr. Die Förderung ist für die Familien kostenlos.


Weitere Infos finden Sie hier oder sprechen Sie uns einfach an!


Neues aus dem Wald


Liebe Eltern und Freunde des Waldkäfer Kindergartens,
natürlich sind wir der Meinung, dass regional Einkaufen das Beste ist.

Aber leider geht das nicht immer und so bestellen wir doch alle ab und zu online.
Mit einem Onlineeinkauf kann man aber auch Gutes tun.
Nehmt doch einfach den kleinen Umweg über https://www.bildungsspender.de/waldkaefer/spendenprojekt oder die Bildungsspender-App und kauft in einem über 6000 teilnehmenden Online-Shops ein. Diese Shops spenden einen gewissen Prozentsatz des Einkaufswerts an uns, ohne, dass ihr etwas dafür machen müsst.
Also bei jedem Onlineeinkauf daran denken!
Die Spenden gehen zu 100% an den Waldkindergarten.
Macht bitte fleißig Werbung und verbreitet diese Info weiter.


Alle Infos zu Bildungsspender gibt es hier.




Weitere Eindrücke gibt es in unserer Bildergalerie.


Häufige Fragen

  • Eingewöhnung

    Eingewöhnung ist ein Prozess, der sich zwischen einer bestimmten Erzieherin oder einem bestimmten Erzieher, einer für das Kind vertrauten Person (in der Regel Mutter oder Vater) und dem Kind selbst vollzieht. Eingewöhnung bedeutet zunächst einmal, dass es dem Kind während des Aufenthaltes in der Kita ganz einfach gut geht, dass es sich durch die Anwesenheit der Eltern nicht allein gelassen fühlt, also psychisch nicht überfordert wird. Das Kind bekommt die Möglichkeit, sich Schritt für Schritt an die neue Umgebung und die neuen Personen zu gewöhnen.

    Die ersten drei Tage spielen für die Eingewöhnung des Kindes eine besonders wichtige Rolle und sollten nicht durch eine Trennung von den Eltern belastet werden. Die Erzieher verhalten sich in den ersten Tagen eher abwartend und beobachten das Kind. Sollte das Kind keinen Kontakt zu ihnen aufnehmen, werden die Erzieher die Initiative ergreifen. Nach ca. vier Tagen verabschieden sich die Eltern erstmal für eine kurze Zeit. Die Reaktion des Kindes auf diesen ersten wirklichen Trennungsversuch in der neuen Umgebung enthält wichtige Anhaltspunkte über die Dauer der Eingewöhnungszeit. 

    Die Eingewöhnungszeit ist abgeschlossen, wenn die Erzieher das Kind im Notfall trösten können. Das muss nicht heißen, dass das Kind nicht mehr weint, wenn die Eltern sich nach dem Bringen von ihm verabschieden. 

    Unsere Erzieherinnen bereiten sich auf die Eingewöhnungszeit vor. Sie erarbeiten entsprechende Zeitpläne für die Eingewöhnung, die es ermöglichen, mehrere Kinder in die Kindergruppe einzugewöhnen. Eingewöhnung bedeutet für die Erzieher, sich mehrmals am Tage auf neue Kinder und auf neue Eltern einzustellen, konzentriert zu beobachten und ggf. Notizen zu machen. Im Mittelpunkt steht hierbei der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen dem Kind und den Erziehern, Sensibilität und pädagogische Kenntnisse sind hierbei unerlässlich. Durch die individuelle Eingewöhnung lernen die Erzieher die Kinder und Eltern schneller und genauer kennen und können so auf die Wünsche und Bedürfnisse besser reagieren. Da sich jedes Kind verschieden verhält, kann die Eingewöhnung unterschiedlich lange verlaufen. 

    Damit wir die Kinder individuell im Wald empfangen können, werden sie gestaffelt eingewöhnt. Außerdem ist es möglich vor der Eingewöhnung Schnuppertage zu vereinbaren, um festzustellen ob sich das Kind im Wald wohlfühlt und ein Waldkindergarten für das Kind in Frage kommt.


  • Frieren die Kinder nicht?

    Die Kinder haben natürlich an das Wetter angepasste Kleidung an. Im Winter sind sie mit  Wollhosen und mehreren Kleidungsschichten ausgestattet, welche die Wärme besser speichert. Schneeanzug und Matschhose schützen vor Kälte und Nässe. Durch die ständige Bewegung sind die Kinder von Innen gewärmt. Im Winter findet die Brotzeit grundsätzlich in der beheizten Unterkunft statt. Wenn die Kinder frieren oder nass sind, wird selbstverständlich ebenfalls der Bauwagen aufgesucht. 

  • Wie wird mit Gefahren umgegangen?

    Der Freiraum für die Kinder ist im Waldkindergarten weit gesteckt. So dürfen sie z.B. auf ausgesuchte Bäume klettern und mit Werkzeug hantieren, auch der Bewegungsradius ist natürlich viel größer, da die Waldgebiete bzw. die Waldspielplätze nicht mit Zäunen begrenzt sind.

    Kinder müssen lernen mit Gefahren umzugehen, da es in jedem Lebensbereich zu gefährlichen Situationen kommen kann. Je mehr Erfahrung sie haben, umso besser können sie auch im Ernstfall reagieren. Natürlich muss der Umgang mit Gefahren in einem geschützten Rahmen stattfinden. Deswegen werden Waldregeln erarbeitet die regelmäßig besprochen werden, wie z.B. nur in Sichtweite spielen, wer schnitzt der sitzt, keine Beeren und Pilze dürfen gegessen werden usw. Durch die tägliche Übung werden Risiken besser eingeschätzt und die Waldkinder werden in ihrem Handeln sicherer.

    Zudem absolviert das Personal alle zwei Jahre einen 1. Hilfekurs speziell für Kinder.

    Bei Naturgewalten wie z.B. Sturm oder Schneebruch treffen sich die Kinder mit den Erziehern im Schutzraum. Erfolgen diese spontan, wird der Schutzraum sofort aufgesucht, damit die Gefahr im Wald nicht mehr gegeben ist. 

  • Wie ist das mit Zecken?

    Es kommt immer mal wieder vor, dass Kinder Zecken mit nach Hause bringen. Jedoch ist das Risiko im Wald geringer als im Garten, da Zecken sich bevorzugt in Wiesen und Hecken aufhalten. Als Prävention tragen die Kinder immer eine Kopfbedeckung und auch im Sommer langärmlige Shirts und lange Hosen die meist in die Socken gesteckt werden. Es ist aber trotzdem ratsam die Kinder nach jedem Kindergartenbesuch abzusuchen. 

  • Wo gehen die Kinder aufs Klo?

    An jedem Waldplatz befinden sich gekennzeichnete ,,Klobäume“. Die Kinder wissen, dass sie hier nicht spielen dürfen. Für die Kinder stellt das Pieseln im Freien kein Problem dar. Das An– und Ausziehen beherrschen die Kinder nach einigen Monaten selbständig. Wenn es kalt ist, helfen die Erzieher selbstverständlich vermehrt, denn die Kinder sollen auf keinen Fall frieren. Das große Geschäft, das äußerst selten vorkommt, wird in der Erde vergraben. Magen-Darm-Erkrankungen werden in einem Waldkindergarten so gut wie gar nicht weitergegeben, da eine Schmierinfektion nicht möglich ist. Nach jedem Toilettengang werden die Hände gewaschen. Wenn mal etwas in die Hose geht werden die Kinder bei kalter Witterung im Bauwagen umgezogen, ansonsten im Wald. Das gleiche gilt für Wickelkinder.

  • Wie werden die Kinder auf die Schule vorbereitet?

    Im Grunde genommen ist alles was vor der Schule passiert “Vorschule”.

    Durch die vielen elementaren Erfahrungen, die die Waldkinder täglich machen: klettern, matschen, balancieren…kann sich das Gehirn richtig entwickeln, denn wie viele Studien und Hirnforscher heute bestätigen:

    Bewegung ist das Tor zum Lernen! Verbindungen zwischen Synapsen entstehen, sie ermöglichen abstraktes Denken wie lesen, schreiben und rechnen. Ergänzend bieten wir einmal wöchentlich eine “Forscherrunde” an, natürlich nur für die Vorschulkinder. Auf die Kinder abgestimmte Spiele und Angebote, stimmen spielerisch auf den Schulalltag ein: Formen legen, Mengen erfassen, Buchstaben und Silbenerkennung und vieles mehr. Wichtig ist uns aber, dass die Kinder ausgeglichen und mit Freude an die Arbeit gehen, selbstständig und selbstbewusst sind und sich mit ihren Klassenkameraden arrangieren. Und natürlich: viel in der Natur spielen, experimentieren und hautnah Dinge zu be”greifen”. Lehrer bestätigten uns: Waldkinder sind konzentriert, aufmerksam, sehr sozial, sprachlich gewandt, äußerst kreativ, kognitiv und motorisch fit und in ihrem Tun sehr selbstständig. Fazit: Waldkinder werden optimal auf die Schule und das Leben vorbereitet!


    Mehr Infos zur Vorschule finden Sie auch in unserem Downloadbereich und in der Bildergalerie.

  • Können Kinder bei jedem Wetter im Freien spielen?

    Jeder Witterung kann mit geeigneter Kleidung und Bewegung begegnet werden. Bei starkem Regen und extremer Kälte steht uns jedoch ein Bauwagen für jede Gruppe zur Verfügung. Dort können wir im Warmen Brotzeit machen, Kuscheln, Kneten, Malen, Basteln oder Geschichten lauschen. Im Falle eines Schneebruchs, Sturms oder extremen Minusgraden steht uns ein Winterraum zur Verfügung.


Waldkindergarten Team


Kontakt

Waldhandy: 0174 / 798 58 44

Waldhandy: 0174 / 798 58 44

Waldkäfer Kindergarten

waldkäferkindergarten

Waldkäfer Kindergarten
Frühlinger Spitz
Schrebergarten Tor 2-4
83301 Traunreut

Waldhandy: 0174 / 798 58 44
waldkindergarten@isg-jugendhilfe.de

Bitte senden Sie keine Post an diese Adresse, sondern ausschließlich an die Geschäftsstelle!
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